Kindertagesstätte St. Ambrosius
Neubau
Projekt
Neubau Kindertagesstätte St. Ambrosius
Bauherr
Gemeinde Hergensweiler
Leistungen
Wettbewerb RPW
Der Neubau der Kindertagesstätte ist ein weiterer Baustein zwischen Schulhof mit der Grundschule Hergensweiler und der Leiblachhalle – und dem historischen Dorfkern mit Heimatmuseum, Backhäusle und der Kirche St. Ambrosius. Die Integration heterogener städtebaulicher Kanten und Achsen von Schulbau, Heimatmuseum und Backhäusel bildet das Rückgrat des Entwurfs. Die Gliederung der Baumassen in kleinere Einheiten orientiert sich an der dörflichen Struktur, wodurch eine vertraute Umgebung geschaffen wird.
Die Verwendung ortsüblicher Dachformen verleiht dem Gebäude einen regionalen Charakter, der sich nahtlos in die umgebende Architektur einfügt. Durch das Arrondieren der bestehenden Turnhallentypologie und die Aufnahme der eingeschossigen Erschließungsvorzone wird ein angemessener Abschluss zum Schulhof erzeugt. Die großzügigen Freiflächen mit großkronigen Solitärbäumen bleiben erhalten und dienen als grüne Oase für die Kinder. Die Blickrichtung zur Kirche und zur freien Landschaft schafft eine inspirierende Umgebung, die sowohl Ruhe als auch Entdeckung ermöglicht. Die Gruppenräume orientieren sich nach Südwest in Richtung des Garten- und Spielbereichs. Mit direktem Zugang über Außentreppen zum Garten und Spielbereich wird eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereichen gefördert.
Die Gruppenräume orientieren sich nach Südwest in Richtung des Garten- und Spielbereichs. Mit direktem Zugang über Außentreppen zum Garten und Spielbereich wird eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereichen gefördert. Die großzügigen Freiflächen mit großkronigen Solitärbäumen bleiben erhalten und dienen als grüne Oase für die Kinder. Die Versammlungs- und Gemeinschaftsräume orientieren sich südlich zum Ort / zur Kirche und zur Aussicht hin, wodurch eine Adresse zur Dorfstraße, zum Ort und zu der Öffentlichkeit ausgebildet wird.
Alle sichtbaren Oberflächen an Wänden und Decken werden in naturbelassenem Tannenholz ausgeführt. Diese prägen die mit viel Tageslicht durchfluteten Räume, sodass ein haptisches und sensorisches Erleben überall wahrnehmbar ist. Als tragende Elemente werden Brettsperrholzwände und -decken vorgeschlagen. Nichttragende Außenwände sind in Holzrahmenbauweise konzipiert.